Unentschieden gegen den Favoriten !!!

Zum zweiten Spieltag musste unsere Mannschaft am Sonntag nach Wilhelmshaven reisen, um dort gegen den favorisierten Hundsmühler TV 1 sowie gegen deren 2. Mannschaft anzutreten. Unentschieden gegen die erste und ein 5:3 Sieg gegen die zweite Mannschaft der Hundsmühler machten den Spieltag zu einem unerwartet erfolgreichen Tag.

SVN : Hundsmühler TV I   =    4:4:
Vom Absteiger aus der Verbandsklasse hatte man schon viel Gutes gehört und von ihm wurde ein ungefährdeter Durchmarsch erwartet. Er hatte sich auch erwartungsgemäß bereits an die Tabellenspitze gesezt. Unsere gerade in die höchste Klasse des Bezirks aufgestiegene Mannschaft hatte sich nach dem ersten Spieltag an Platz 6 eingereiht und so waren die Rollen in dieser Begegnung eigentlich klar verteilt... Aber nach den ersten 4 Matches stand es 2:2 und der SVN schien doch nicht so haushoch unterlegen zu sein.

Erstmals war Swantje Müchler im Doppel mit Britta Freese für den SVN im Doppel gegen Kriegel/Wendt angetreten. Swantje war zu ihrem Debüt gelangt weil Paula Hirschberg als Wahlhelferin bei der Komunalwahl ihren Bürgerpflichten nachkommen musste. Mit der erfahrenen Partnerin an ihrer Seite konnte Swantje erste Unsicherheiten schnell ablegen. Es entwickelte sich ein heißer Kampf, aus dem unser Damendoppel dann denkbar knapp mit 24:22 und 22:20 als Sieger hervorging. Ein super Ding, was durch Britta durch den dann allerdings erwartungsgemäßen Sieg gegen Annika Wendt 21:15, 21:9 sehr schön abgerundet wurde.
Doch waren noch zwei weitere hochklassige Krimis erforderlich um das Unentschieden zu erreichen. Rasmus Dzwonek und Sven Gonschorek zeigten ihre seit langem beste Leistung und steuerten die Punkte 3 und 4 bei. Schon das jeweilige Ergebnis ihrer Begnungen spricht hinsichtlich der Spannung Bände. Rasmus setzte sich gegen den Hundsmühlener Martin Brand mit 21:19 und 27:25 durch. Sven benötigte -wie gewohnt- drei Sätze um zu gewinnen. Mit 21:16,17:21 und 21:10 holte er den vierten Punkt nach Nordenham.

SVN : Hundsmühler TV 2 = 5:3

Auch in diesem Spiel ging es hoch her und man konnte zu Beginn nicht wirklich einschätzen, wer gewinnen würde. Zumal erschwerend hinzu gekommen war, das Christoph Albers sich im ersten Spiel bereits eine Oberschenkelverletzung zugezogen hatte und nur noch mit halber Kraft spielen konnte.

Doch diesmal stand es nach den ersten vier Spielen 3:1 für den SVN. Unser Herrendoppel mit Julian Koopmann und Rasmus Dzwonek konnte gegen Trutnau/Preuß mit 21:14 und 21:12 gewinnen. Erwartungsgemäß kamen die Punkte vom Damendoppel, das Britta Freese mit Jule Schalt gegen Weibrecht/Gersonde mit 21:16 und 21:19 gewann und vom Dameneinzel, in dem Britta gegen die Hundsmühlerin Birthe Weibrecht klar mit 21:13, 21:7 obsiegte, dazu.

Julian Koopmann verzichtete aufgrund der Verletzung von Christoph Albers auf sein angestammtes Mixed und übernahm das 2. Herreneinzel. Auch diese Aufgabe löste er klasse und gewann einen spannenden Dreisatzkampf gegen Mathias Trutnau 23:21/16:21/21:16. Den 5. und damit den Siegpunkt holtefür  uns Rasmus Dzwonek im 3. Einzel gegen Frederik Preuß. Nachdem er den ersten Satz deutlich 12:21 verloren hatte und den zweiten genauso deutlich 21:12 gewinnen konnte, musste er über einen langen dritten Satz gehen. Er bestätigte seine erstklassige Tagesform und gewann diesen entscheidenden Satz mit 25:23.

Es zeigt sich, dass unser Kader recht gut aufgestellt ist, wenn man bedenkt, dass heute mit Claus Gonschorek das erste Herreneinzel und mit Paula Hirschberg und Simeon Gryczan zwei weitere sehr starke Mannschaftsteile fehlten. Insgesamt ein toller Erfolg und drei Punkte für den SVN, der sich damit an den 4. Tabellenplatz schieben konnte. Übrigens nur noch 2 Punkte hinter dem "Durchmarschverdächtigen". Eine super Leistung und ein schönes Geschenk an Christoph, der heute Geburtstag hat und dem wir herzlich Gratulieren :-)

Euch allen herzliche Gratulation zu den drei Punkten und zu Eurer erstklassigen Leistung in der höchsten Spielklasse in unserem Bezirk, sendet Euch Euer Trainer aus der wundervollen Toskana.